Jade O’Donovan

In Jades Heimatland Simbabwe ist das Schuljahr anders als in den Niederlanden, deshalb war ein Start im Februar eine praktische Lösung, um nicht lange warten zu müssen. „Ich habe die Schule Ende 2020 abgeschlossen und hab eigentlich nur 2 Monate zu Hause herumgesessen, aber ich wollte raus. Ich hatte tatsächlich schon das ganze Jahr nach Universitäten gesucht und internationale Bewerbungen wurden nicht mehr angenommen, aber ich dachte, warum nicht einfach probieren. Weil ich ein Reisepass aus der EU hatte, hatte ich die Möglichkeit zu sehen, ob ich mit einer späten Bewerbung angenommen werden könnte - und ich wurde es. Es war dann ganz schön überstürzt. Ich habe meine schriftliche Zusage gerade mal einen Monat bevor ich hergekommen bin, bekommen.“ 

Eine Richtung wählen 

„Ich hatte von Freunden schon von einem Studium in den Niederlanden und besonders in Groningen gehört, aber ich hatte nicht direkt von der NHL Stenden gehört. Ich habe die Uni durch Ausprobieren online gefunden. Ich wusste nichts über sie, von niemandem, ich habe sie einfach gefunden und entschieden, dass das das Richtige ist. Aber ich hatte immer noch keine Ahnung, was ich studieren wollte. Ich hatte Naturwissenschaften in der Schule, aber ich wollte etwas machen das mir richtig Spaß macht, etwas Kreatives. Ich habe durch die ganzen Kurse geszöbert und bin auf Creative Business gestoßen. Ich mochte das Wort ‚kreativ‘ und hasste das Wort ‚Business‘, aber als ich so durch die Beschreibung gelesen habe, habe ich gedacht es könnte vielleicht doch etwas für mich sein. Inzwischen denke ich nicht mehr, dass das Wort Business so schlecht ist. Ich find's toll, dass es so kreativ ist, und die technischen Aspekte sind in Ordnung. Ich habe ein paar Ideen, was ich mit dem Studium machen will und es ist sehr breit gefächert. Ich mag, dass es nach dem Studium so viele Möglichkeiten gibt, also hoffe ich, dass es mich irgendwo hinführen wird. Ich meine, wer weiß, ob man nach 4 Jahren immer noch das mag, was man jetzt macht.“ 

Studieren an der NHL Stenden Webinar 

„Ich habe mir ein paar Webinare angeguckt. Mehr, nachdem ich mich für einen Kurs entschieden hatte. Ich war mir an dem Punkt eigentlich schon sehr sicher, aber es war trotzdem sinnvoll teilzunehmen. Und es hat auch meinen Eltern geholfen. Als es zu den Finanzen ging, saß ich da, hab mir Notizen gemacht und vorgeschlagen, dass meine Eltern dazukommen und sich das Webinar mit mir zusammen angucken, sodass sie ihre Fragen stellen können. Ihnen sind Fragen eingefallen, auf die ich noch nicht mal gekommen wäre und haben alle ihre Antworten bekommen, was sehr hilfreich war. Ich denke die finanziellen Aspekte waren die wichtigsten, für mich und meine Familie auf jeden Fall. Es ging nicht nur um die Studiengebühren, sondern auch wieviel Miete ich zahlen würde und was für Lebensunterhaltungskosten ich erwarten kann. Es war tatsächlich da, dass ich rausgefunden habe, dass ich aufgrund meines irischen Reisepasses die Studienkosten für EU-Schüler zahlen kann. Das hat wirklich einen Unterschied gemacht. 

Das zweite, das ich vom Webinar mitgenommen habe, war Bestätigung. Obwohl ich mich eigentlich schon entschieden hatte, ging alles so schnell, dass ich Angst hatte, die falsche Entscheidung zu treffen. Es war gut zu hören, was wir im ersten Jahr und zweiten Jahr machen würden, zu verstehen wie man hierher kommt, ins Ausland geht, ein Praktikum macht und all diese Dinge. Ich weiß, die Informationen sind auch auf der Webseite, aber es ist nicht dasselbe, wie es von jemand anderen zu hören und das Webinar gibt einem einfach so viel mehr Details. 

Es realisieren  

Es ist schon etwas beängstigend, an einen anderen Ort zu gehen, besonders wenn es eine komplett andere Kultur ist. Deshalb fand ich es gut, dass ich von den Erfahrungen anderer hören konnte, es hat das Ganze weniger beängstigend gemacht. Ich bevorzuge die menschliche Interaktion, die die Informationen realer macht und, zumindest mir, hilft, sie im Gedächtnis zu behalten. Das Tolle am Webinar ist, dass man eine Frage stellen kann und sofort eine Antwort bekommt. Es ist eine Konversation. Und es ist definitiv beruhigend.